Ist er eine Alternative für die Offensive? Alou Kuol trifft als Joker mit dem Schlusspfiff gegen Zürich

Der VfB gewinnt 1:0 gegen Zürich

Die Länderspielpause wird beim VfB immer gerne genutzt, um Testspiele zu absolvieren, einmal um im Rhythmus zu bleiben, zum zweiten um auch Spielern Gelegenheit zu geben, sich zu zeigen. In der Startelf war von der U19 allerdings erstmal nur Alexis Tibidi, der über links seine Sache sehr ordentlich machte. Im ersten Durchgang war der VfB deutlich spielbestimmend. Florian Müller, der seine erste Partie nach der Corona-Pause wieder zwischen den Pfosten stand, hatte nicht allzuviel zu tun. Dagegen konnte Stuttgart einige Möglichkeiten herausspielen. Hiroki Ito hatte die erste Gelegenheit per Kopf. Bei einem Pass des Abwehrspielers, der auf der Kempf-Position ran durfte, auf Tibidi, scheiterte der Youngster am Keeper. Ein Konter über Coulibaly, verstolperte dann Momo Cissé im Strafraum. Mit einem Schlenzer knapp am Tor vorbei von Tanguy Coulibaly und einem direkten Freistoß aufs Tornetz von Philipp Klement, endete eine flotte erste Häfte gegen die Schweizer. Was zuletzt nicht gut funktionierte, waren die Pässe in die Schnittstellen, gegen Zürich war hier ein deutliche Verbesserung zu erkennen. Nach dem Seitenwechsel war der Schwung bei den Schwaben ein wenig raus. Zürich hatte ein wenig zugelegt, ohne die großen Chancen zu haben, für Florian Müller blieb es bei einem ruhigen Comeback. Nach einer guten Stunde kamen Laupheimer, Karazor und Kuol in die Partie. Nach 75 Minuten standen schließlich noch Bundesliga-Debütant Maglica und Bazzoli auf dem Rasen. Alou Kuol brachte den Schwung der ersten Halbzeit wieder ins Match, er erarbeitete sich zwei gute Möglichkeiten. Mit dem Schlusspfiff belohnte er sich dann mit dem Treffer. Der VfB gewinnt knapp, aber verdient mit 1:0 gegen den FC Zürich.

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