Zu früh gefreut? – das sagt der VfB-Trainer zum möglichen Silas-Comeback

Die Angriffsformation gegen Leverkusen könnte sich ändern

Trainer Pellegrino Matarazzo muss noch immer wichtige Bausteine in seiner Mannschaft ersetzen. Mit Sasa Kalajdzic und Silas Katompa Mvumpa fehlen die Eckpfeiler und Leistungsträger der vergangenen Saison in der Offensive. Mit Wahid Faghir und Omar Marmoush hat Sportdirektor Sven Mislintat reagiert. Die ersten Eindrücke von Matarazzo, was Neuzugang Faghir betrifft, sind positiv. Er bescheinigt dem Dänen einen guten “Wumms” vor dem Tor, sei es mit rechts, links oder auch per Kopf. Die Anpassung von der dänischen Liga, an die Bundesliga würde aber wohl noch ein wenig Zeit in Anspruch nehmen. Mehr Erfahrung in Deutschlands Ligen hat sicherlich der zweite Neuzugang Omar Marmoush, der nicht nur durch sein Tor zum Ausgleich in Frankfurt, zum Spieler des Spiels avancierte. Für das kommende Spiel könnte es laut Matarazzo Änderungen in der Offensive geben. Omar Marmoush wird aufgrund seiner Flexibiltät dann dort spielen, wo er gebraucht wird. Der Chefcoach möchte die Truppe auf dem Rasen sehen, die am besten zusammenspielen kann. Die eingangs erwähnten Langzeitverletzten werden dabei sicherlich keine Rolle spielen, auch wenn der Berater von Silas Katompa Mvumpa in den vergangenen Tagen die Euphorie auf ein baldiges Comeback seines Schützlings unter den Fans entfacht hatte. Über Instagram hatten beiden Spieler ein gemeinsames kurzes Video aus der Reha gepostet.

Der Trainer drückt auf die Bremse – “hab ich was verpasst?”

Für Pellegrino Matarazzo kam diese Meldung von Silas-Berater Mehmet Eser überraschend. In der Presserunde vor dem Heimspiel gegen Leverkusen, meinte der Coach, dass er nach dem Lesen der Meldung die medizinische Abteilung des VfB kontaktierte und gefragt hatte, ob er was verpasst hätte. Mit einer wenig mehr Sachlichkeit sagte er zum Fall Silas: “Ich kann es nicht bestätigen, er ist 5,5 Monate weg. Aufgrund der Verletzung, die er hatte und auch sein Körperbau und die Dynamik, die er für sein Spiel braucht, wäre es nicht sinnvoll, ihn zu früh ins Training zu integrieren. Der Plan bleibt, dass er Mitte November einsteigen kann.” Bei Chris Führich hingegen sieht es so aus, als ob er eher früher als später wieder eine Option für den Kader sein könnte. Das deckt sich mit den Trainingsbeobachtungen von VfB-exklusiv.

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