Willig gewinnt Premiere: Donis erst im Pech dann Matchwinner

Der VfB hat mit seinem neuen Trainerteam einen wichtigen Sieg errungen

Hannover und Schalke hatten vorgelegt, der VfB war noch mehr unter Zugzwang als er vor Beginn des Spieltags schon war. Schalke mag zwar nicht mehr zu erreichen sein, doch rechnerisch ist auch das noch möglich, die Sicherung des Relegationsplatzes muss das primäre Ziel sein und dafür brauchten die Schwaben endlich wieder einmal Punkte. Der VfB legte gut los, verdiente sich die erst die Kurve zurück, um dann allerdings Gladbach ein wenig das Spielfeld zu überlassen. Zieler musste in höchster Not retten. Der VfB bekam die Balance zwischen Offensive und Defensive noch nicht auf den Rasen. Doch eins war wichtig. Sie wollten und sie kämpften, liefen jedem Ball hinterher und hatten das ein oder andere Mal Glück, dass die Fohlen nicht ganz so zielstrebig waren.

Donis schießt erst an den Pfosten, dann ins Tor

Nico Willig hatte umgestellt, Sosa spielte von Beginn an, war allerdings ein wenig der Unsicherheitfaktor in der Defensive, viele Angriffe der Gladbacher gingen über ihn, weil sie das auch bemerkt hatten. Mit Gonzalez und Donis standen zwei Angreifer auf dem Platz, Esswein kam er in der zweiten Hälfte ins Spiel. Daniel Didavi allerdings spielte teils ebenfalls im Sturm, so dass es oftmals ein 4-3-3 war. Nico Willig, wie man ihn von der U19 kennt, tigerte immer auf und ab, war ständig in der Coachingzone aktiv. Aktiv, so wollte er seine Mannschaft sehen und das tat sie auch. Es gelang sicher nicht alles, wie auch Anastasios Donis´ erster Versuch. Er setzte sich perfekt durch und schlenzte den Ball an den Pfosten, wenig Minuten später machte er es besser. Das 1:0 reichte am Ende für die wichtigen drei Punkte, obwohl der VfB die letzten zehn Minuten kaum mehr aus der eigenen Hälfte kam. Gladbach drückte, doch Stuttgart bekam es verteidigt und durfte sich über den Sieg freuen.

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