Wie viele Volltreffer gelingen dem Diamantenauge?

Der VfB hat Tanguy Coulibaly verpflichtet

Sven Mislintat ist bekannt dafür, Talente zu entdecken und sie an den Profifussball heranzuführen. Das bewies er bei seinen bisherigen Stationen nicht nur einmal. Mit Mateo Klimowicz hat er zwar einen großen Namen verpfichtet, aber nur weil sein Vater Diego sich in der Bundesliga etabliert hatte. Sein Sohn hat sich noch nicht bewähren können. Der 18-jährige Mateo spielte bislang in der zweiten argentinischen Liga. Er, wie auch das jüngste Mitglied des VfB-Kaders, sind sicher Perspektiven für die Zukunft. Tanguy Coulibaly lief vor seinem jetzigen Wechsel zum VfB für Paris St. Germain auf. Der ebenfalls 18-jährige Franzose bestritt allerdings nur Spiele in der Youth League für den französischen Hauptstadtclub. Der Flügelspieler ist also vor seiner Präsentation beim VfB am Dienstagnachmittag, den wenigsten Fussballkennern ein Begriff gewesen.

Spieler mit Perspektive können auch Sofort-Hilfe sein

Natürlich will der VfB, Spieler wie Klimowicz und Coulibaly für die Zukunft an den Verein binden. Nicht umsonst werden die jungen Spieler mit langfristigen Verträgen ausgestattet. Doch auch die Vergangenheit beim VfB zeigt, dass Spieler mit Perspektive eine Sofort-Hilfe sein können. Mit Carlos Mane und Benjamin Pavard hat Stuttgart das vor noch nicht allzulanger Zeit gezeigt. Sie kamen als Nobody und wurden schnell aufgrund ihrer Leistungen zum Publikumsliebling. Bei Pavard hat es innerhalb kürzester Zeit sogar zum größten Titel, den ein Fussballer erreichen kann, gereicht. Er wurde mit Frankreich Weltmeister. Davon träumt sicherlich auch Tanguy Coulibaly. Der Offensiv-Mann aus Paris darf sich im Profifussball zeigen und Sven Mislintat einmal mehr zum Diamantenauge kühren. Beim VfB wäre sicher keiner böse, sollte dies gelingen.

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