Was der VfB aus Leverkusen für das Aue-Spiel mitbringt

Pellegrino Matarazzo verrät was das gute Pokalspiel wert war

Stuttgart hat zwar das Spiel in Leverkusen verloren und ist aus dem Pokal raus, doch auch jede Menge aus dem Abend mitgenommen. Nicht nur, dass ein Revival der Jungen Wilden in Leverkusen seinen Anfang gefunden hatte, sondern auch dass die etablierten Spieler gewisse Qualitäten auf den Platz brachten, die Hoffnung und Mut machen, für das große Ziel Wiederaufstieg. Für Pellegrino Matarazzo wird es am Samstag gegen Erzgebirge Aue darauf ankommen, dass seine Spieler mit der gleichen Intensität ins Spiel gehen. Taktisch, so meinte der Coach bei der Pressekonferenz vor dem Spiel, wird das Ligaspiel mit dem Pokalspiel in Leverkusen nicht viel zu tun haben. In Leverkusen ist man mit zwei hochstehenden Außenstürmern ins Spiel gegangen, um mit Geschwindigkeit den Raum hinter den Ketten besser nutzen zu können. Diesen Raum wird es gegen Aue, wie so oft in der Liga eher nicht geben. Für Matarazzo zählt also wieder die Mischung aus Ballsicherheit, guten Laufwegen und auch einer gewissen defensiven Stabilität nach Ballverlusten. Außerdem braucht der VfB eine gute Boxbesetzung, wenn es über die Flügel geht. Es spricht also vieles dafür, dass wieder ein klassischer Stürmer wie Mario Gomez oder Hamadi Al Ghaddioui zum Einsatz kommen wird.

Jugend wird erstmal keinen Startelf-Einsatz erhalten

Dass es die jungen Spieler, wie Egloff, Klimowicz und Mola in Leverkusen als Einwechselspieler richtig gut gemacht hatten, sahen viele. Auch der Trainer lobte seine Jungs, doch für die Startelf sieht Matarazzo die Jungen Wilden aktuell noch nicht. Sie waren bereit für das Spiel, wurden für ihre Trainingsleistungen belohnt und werden auch in Zukunft immer wieder ihre Chancen bekommen. Für den Trainer geht es darum Ergebnisse und Entwicklung in Einklang zu bringen. Ein junger Spieler, der in den letzten Wochen schon näher an einem dauerhaften Startelfeinsatz war, muss gegen Aue aber passen. Roberto Massimo wird am Samstag wegen Wadenproblemen nicht im Kader stehen, auch für das Spiel in Bochum könnte es eng werden. Pellegrino Matarazzo wird ein Team finden, das zum Gegner und zum Matchplan passen wird, um gegen Aue die drei Punkte in Stuttgart zu lassen.

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