VfB ziehts durch: Kein Vertrag der Altstars wird verlängert

Nach Gentner, Aogo nun auch Beck raus

Beim VfB werden konsequent weiter Nägel mit Köpfen gemacht. Für Thomas Hitzlsperger und Sven Mislintat heißt es, weiter am Kader zu arbeiten. Dabei wollten die VfB-Verantwortlichen einen Umbruch in der Mannschaft. Das berühmteste “Opfer” Nummer eins war Christian Gentner. Der Vertrag mit dem Kapitän läuft in wenigen Tagen am 30. Juni 2019 aus. Und damit soll diese Ära auch beendet sein. Beim zweiten Kandidaten Dennis Aogo kann man zwar nicht von einer VfB-Ära reden, er war zwei Jahre unter Vertrag bei den Schwaben, doch auch er hatte große Erfahrung und ein gewissens Alter. Sein Vertrag läuft ebenso bis Ende Juni. Ab dem neuen Quartal ist auch er kein Spieler des VfB mehr. Nachdem zwei von drei möglichen Vertragsverlängerungen nicht getätigt wurden, war Andreas Beck der Letzte im Bunde. Und auch beim blonden Außenverteidiger gilt das gleiche wie für seine Altersgenossen. Ab der neuen Saison steht der 32-Jährige VfB-Meister von 2007 nicht mehr auf der Gehaltsliste der Stuttgarter. Andreas Beck hatte bis zuletzt noch die besten Karten der drei Altstars, am Ende sein Arbeitspapier doch verlängert zu bekommen, doch der VfB zieht den Umbruch durch, ohne Rücksicht auf die großen Namen

Thomas Hitzlsperger begründete den Schritt ähnlich wie bei Christian Gentner und Dennis Aogo mit der sportlichen Neuausrichtung. “Andreas ist beim VfB vom Nachwuchsspieler zum Profi gereift und hat als solcher nicht nur auf, sondern auch abseits des Platzes stets Verantwortung übernommen und eine einwandfreie Einstellung an den Tag gelegt. Nach seiner Rückkehr zum VfB war er in den vergangenen beiden Jahren eine verlässliche Stütze und vor allem für seine jüngeren Teamkollegen ein Führungsspieler mit Vorbildfunktion. Im Zuge der Neuausrichtung des Kaders haben wir uns jedoch entschieden, den Vertrag nicht zu verlängern. In jedem Fall werden die Türen beim VfB für Andreas immer offenstehen und ich würde mich freuen, wenn er die ersten Schritte seiner Karriere nach seiner Profi-Zeit beim VfB gehen würde.” Nun müssen jüngere Spieler zeigen, dass sie sich mit dem VfB identifizieren und den Wiederaufstieg anstreben.

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