Untypisch und glücklich: Stuttgart feiert nächsten Sieg

Der VfB bleibt nach dem 2:0 gegen Fürth Tabellenführer

Tim Walter stellte gegenüber dem Spiel in Regensburg nur auf einer Position um, Gonzalo Castro ersetzte Philipp Klement im Mittelfeld. Die Führung nach nur zwei Minuten durch Daniel Didavi, brachte den VfB in eine Position, sein Spiel noch besser durchzubringen. Fürth musste gleich von Beginn an etwas tun. Dachte man zumindest, doch Fürth tat so viel fürs Spiel, dass sie den VfB teils schon am eigenen Sechzehner einschnürten. Trotz des besseren Platzangebots in der gegnerischen Hälfte, tat sich Stuttgart schwer. Nach gut 20 Minuten musste Tim Walter gleich zweimal wechseln. Gonzalo Castro und Gregor Kobel mussten verletzungsbedingt den Platz verlassen. Die personellen Optionen für die zweite Halbzeit waren damit nahezu dahin, dabei hätte der VfB einen Impuls von der Bank benötigt, denn das Spiel der Schwaben wurde nicht besser. Auch Philipp Klement, der kurz vor der Pause freistehend den falschen Fuss zum Schuss gebrauchte, brachte den Schwung ebenfalls nicht mit ins Spiel.

Dreimal rettet Aluminium für den VfB

Bereits nach einer halben Stunde hatte Greuther Fürth den Ausgleich auf dem Fuss. Die Latte verhinderte den Einschlag bei Fabian Bredlow. Das dominierende Ballbesitzspiel ließ der VfB auch in Halbzeit zwei vermissen, teils standen alle elf Mann in der eigenen Hälfte und verlegten sich aufs Kontern. Fürth zeigte in der Mercedes-Benz Arena, warum sie in der noch jungen Saison vorne mitmischen. Als erstes Team der bislang acht Pflichtspiele konnten die Franken phasenweise dem VfB ihr Spiel aufdrücken, untypisch für die Art von Fussball, die sich Tim Walter auf die Fahne geschrieben hatte. Nach einer knappen Stunde verhinderte erneut das Torgehäuse ein Torerfolg für Fürth. Der rechte Pfosten rettete die weiße Weste von Fabian Bredlow. Die 82. Minute brachte dann die Erlösung für den VfB. Philipp Förster nutzte einen Zweikampf zwischen Silas Wamangituka und seinem Gegenspieler, um den Pass von Philipp Klement mit ins Tor zu nehmen, sein erstes Tor im zweiten Spiel für den VfB und am Ende die Entscheidung für Stuttgart. Fürth traf zwar in der Schlussphase nochmals die Latte, ein Tor war den Franken allerdings nicht vergönnt. Der VfB konnte damit den vierten Heimspielsieg im vierten Heimspiel feiern und bleibt damit Tabellenführer der zweiten Liga.

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