Stuttgart vergisst das Tore schießen – nur Gomez trifft

Der VfB verliert gegen Winterthur mit 1:3

Während des Trainingslagers in der Schweiz traf der VfB am Mittwochabend auf den Schweizer Zweitligisten FC Winterthur. Sein Debüt im Brustringtrikot konnte Sasa Kalajdzic feiern, doch in seinen ersten 45 Minuten für den VfB blieb er erstmal eher unauffällig. Die Stuttgarter machten es insgesamt erneut ordentlich, ließen den Ball durch die eigenen Reihen laufen, doch vor dem Tor waren die Stürmer zu uneigennützig. Immer wieder versuchte man die Bälle nochmals abzulegen, obwohl sich in der ein oder anderen Szene die Schusschance ergab. Anastasios Donis war der erste, auch Santiago Ascacibar hätte mutiger sein müssen. Daniel Didavi versuchte es alleine und schoss drüber. An Tormöglichkeiten mangelte es bei den Schwaben nicht. Der Gegner war da effektiver. Sie nutzen eine Unachtsamkeit in der Hintermannschaft zur Führung und legten per Elfmeter nach. Mit dem Halbzeitpfiff konnte Mario Gomez nach Vorarbeit von Marc Oliver Kempf, sein Geburtstagstor feiern. Mit dem 1:2 im Gepäck ging es für elf neue Spieler in Halbzeit zwei.

Verletzungspech beim Gegner

Das Spiel änderte sich mit dem Komplettwechsel des Teams nicht. Der VfB war noch immer optisch überlegen, kombinierte sich durch die Reihen, scheiterte aber immer wieder am letzten Pass oder an der Entschlossenheit des Einzelspielers sein Glück selbst in die Hand zu nehmen. Die Ansätze waren vorhanden, die Kombinationen flüssig, doch die Zielstrebigkeit und somit die Tore fehlten. Die Schweizer legten einen dritten Treffer nach, doch so wirklich freuen konnten sie sich über den Sieg sicher nicht. Einige Spieler mussten das Feld vorzeitig verletzt verlassen. Bei dem ein oder anderen sah es nicht so aus, als würde er die nächsten Tage trainieren können. Beim VfB schlug das Verletzungspech im Training zu, im Spiel bleiben die Walter-Jungs davon verschont.

Shares