Stuttgart mindestens ebenbürtig – zwei Debüts beim unglücklichen Pokal-Aus

Der VfB verliert in Leverkusen knapp mit 1:2

Die Schwaben haben in Leverkusen zwei starke Halbzeiten hingelegt, doch fürs Weiterkommen im DFB-Pokal hat es nicht gereicht. Einen Klassenunterschied zwischen der Werkself und den Cannstatter Jungs hat man nicht gesehen. Leverkusen bestimmte die Partie, hatte sicherlich auch die ein oder andere gute Szene in Stuttgarts Strafraum, doch der VfB stand ordentlich in der Defensive und vor allem konnten sie die Räume, die gegen die meisten Zweitligisten fehlen, zu schnellen Kontern nutzen. Am Ende fehlte der entscheidende Pass und im Falle von Silas Wamangitukas Schuss an die Latte, das nötige Glück. Auch in Halbzeit zwei ließ Stuttgart nicht locker und zeigte sich spielfreudig, Gonzalez hatte die Führung auf dem Schlappen, scheiterte aber am Keeper der Leverkusener. Bayer traf zwar dreimal aus Abseitsposition, doch die besseren Chancen hatte der VfB. Eine alte Fussball-Weisheit besagt, wer seine Chancen vorne nicht nutzt, wird hinten bestraft. So war es am Ende auch.

Egloff und Mola debütieren

Nach einem Eckball rutschte Bredlow die Kugel über die Faust, der Ball zappelte im Netz. Das 2:0 war ähnlich kurios, einen Schlenzer konnte Keeper Bredlow noch klasse parieren, der Ball fiel Alario auf den Fuß, der sich von dort ins Tor senkte. Zwei Treffer, die man so nicht fangen hätte müssen. Nach dem guten Angriff über Gonzalez und Wamangituka, konnte der VfB den Anschlusstreffer feiern und nochmals an der Verlängerung schnuppern, doch die letzte Aktion der Schwaben wurde durch den schwer zu verwertenden Ball des eingewechselten Mateo Klimowicz vergeben. Die Flanke, die die Chance erst ermöglichte kam vom ebenfalls eingewechselten Lilian Egloff, der für den VfB am Mittwochabend sein Profidebüt gab. Das Eigengewächs war schon einige Male in der Liga im Kader, im Pokal gab Pellegrino Matarazzo dem 17-Jährigen nun die Chance sich zu zeigen. Für die kurze Zeit, die er auf dem Platz stand, hatte er gute Aktionen. Auch der 18-Jährige Neuzugang von Chelseas U23 Clinton Mola, durfte zum ersten Mal das Trikot mit Brustring tragen. Sie machten, wie das gesamte Team, gegen Leverkusen ein gutes Spiel, wurden dafür aber nicht belohnt. Die Reise im Pokal ist für den VfB beendet.

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