Stuttgart knackt die 50-Punkte-Marke – Churlinov mit Premierentreffer

Der VfB tut sich schwer in Dresden

Nach dem 29. Spieltag bleiben bei den ersten Vier der Tabelle die Abstände gleich. Von Bielefeld bis Heidenheim holen alle drei Punkte. Somit bleiben auch die Schwaben mit 51 Punkten vor dem Hamburger SV (49 Punkte) auf Platz zwei. Der VfB tat sich in Dresden allerdings schwer. Dynamo bestritt das erste Spiel nach der Corona-Pause, konnte bislang kaum ein Mannschaftstraining absolvieren, doch sie kämpften tapfer gegen eine harmlose VfB-Elf. Wer eine klare Angelegenheit erwartete, wurde ein wenig enttäuscht. Wie immer viel Ballbesitz bei der Matarazzo-Elf, aber auch immer viele Querpässe oder gar zurück zum Keeper. Im letzten Drittel war zu wenig Bewegung, auf den Außenbahnen wurde nicht Richtung Grundlinie gelaufen, das Spiel dadurch recht statisch. Nach dem 1:0 durch Hamadi Al Ghaddioui wurde das VfB-Spiel wenig befreiter. Dresden versuchte immer wieder Nadelstiche zu setzen, doch man merkte die fehlende Spielpraxis, auf Seiten der Gastgeber funktionierte noch nicht alles. Die VfB-Defensive spielte teils am Rande des Herzinfarkts, immer wieder wurde es unnötig knapp und gefährliche Ballverluste drohten. Mit Darko Churlinov wurde die rechte VfB-Angriffsseite ein wenig lebendiger, auch Silas Wamangituka konnte sich einmal herrlich freilaufen, doch in der Summe waren diese Szenen Mangelware. Mit dem Tor durch den eingewechselten Churlinov war das Spiel am Ende spät entschieden. Der 19-Jährige konnte sein erstes Profitor erzielen, entsprechend war es auch sein erster Pflichtspieltreffer für die Schwaben. Nach dem Sieg gegen den HSV der zweite Dreier in Folge für den VfB.

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