Spielt die 70-Gegentore-Abwehr bald in der Weltspitze?

Die VfB-Spieler sind trotz Abstieg und schlechten Werten gefragt

Die vergangene VfB-Saison war zum Vergessen, nur sieben Siege in 34 Spielen, nimmt man die Relegation dazu sind es 36 Spiele. Nur 28 Punkte, dabei gerade einmal 32 Tore geschossen und ganze 70, mit Relegation gar 72 Gegentore, kassiert. Auch über die beiden Spiele gegen Union Berlin war der VfB nicht zu retten, da auch hier am Ende die Gegentore der entscheidende Faktor war. Zwei Gegentore in der Mercedes-Benz Arena waren zuviel, um den zweiten Abstieg innerhalb von drei Jahren zu verhindern. Was am Ende ausschlaggebender für die schlechte Saison und den Abstieg war, die wenigen geschossenen eigenen Tore oder die vielen Gegentore, darüber hat jeder seine Meinung. Fakt ist, dass beide Werte zu schlecht waren. Doch die Spieler, die sich für die mageren Ergebnisse auf dem Feld verantwortlich zeigten, scheinen national, wie international gefragt zu sein.

Heuern die Abwehrspieler alle bei Topclubs an?

Die Bayern und Benjamin Pavard waren sich schon früh in der Saison einig, künftig zusammen zu arbeiten. Die Münchner haben die Option gezogen und Pavard für 35 Mio. Euro verpflichtet. Der VfB hat diesen Wechsel zwar noch immer nicht offiziell bestätigt, dafür Pavard und die Bayern. Auch bei Ozan Kabak scheint es nur eine Frage der Zeit zu sein, wann beim Rookie der Saison die Meldung seines Wechsels veröffentlicht wird. Bei ihm ist eine Ausstiegsklausel von 15 Mio. Euro hinterlegt, die ein Topclub ziemlich leicht auf den Tisch von VfB-Finanzvorstand Stefan Heim legen wird. Auch hier sind die Bayern dran, die bereits vor Kabaks Wechsel zum VfB, Interesse an dem 19-jährigen Türken zeigten. Doch auch internationale Spitzenvereine wie, Porto, Westham United oder der Champions League-Finalist Tottenham strecken ihre Fühler aus. Champions League ist das Stichwort für das jüngste Gerücht aus England. Der Gewinner des Wettbewerbs, der FC Liverpool, zeigt sich einer Meldung der ortsansässigen Zeitung “liverpoolecho” zufolge, interessiert an Timo Baumgartl. Das große blode Eigengewächs der Schwaben spielte in der Rückrunde der Abstiegssaison kaum, doch Jürgen Klopp scheint großes Potential in dem Teilnehmer der U21-Europameisterschaft zu sehen. Baumgartl ist zwar nicht die einzige Option für den Champions League Sieger, scheint jedoch in den engeren Kreis der Kandidaten zu gehören. Trotz der 70 Gegentore in 34 Spielen haben die Verteidiger des VfB augenscheinlich gute Karten in Zukunft bei den ganz großen Vereinen der Fussballwelt spielen zu können. Die Frage, die man sich zwangsläufig stellen muss, warum sind die Spieler in der Weltspitze begehrt, konnten es beim VfB gemeinsam aber nicht bewerkstelligen, die Werte deutlich zu verbessern.

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