Neuer Bullen-Sturm und der Youngster treffen

3:1 im letzten Test gegen Dresden

Beim VfB neigt sich die Winterpause dem Ende entgegen, Mitte nächster Woche geht es für die Cannstatter im Heimspiel gegen Heidenheim gleich um sehr viel. Es geht darum mit dem neuen Trainer einen guten Start ins Jahr 2020 zu erwischen, es geht darum den Anschluss an die direkten Aufstiegsplätze zu halten und es geht auch darum den Gegner Heidenheim auf Abstand zu halten. Es geht sicher noch lange nicht um alles, aber dieses Spiel gegen den württembergischen Nachbarn ist gleich zu Beginn ein richtig wichtiges. Die Stuttgarter haben sich bestmöglich vorbereitet. Im Trainingslager in Marbella gewann der VfB beide Testspiele gegen Basel und Fehervar, am Freitagnachmittag kam noch ein weiterer Sieg hinzu. 3:1 hieß es am Ende gegen Ligakonkurrent Dynamo Dresden im Robert-Schlienz-Stadion zwischen Arena und Geschäftsstelle. Dabei war es allerdings ein hartes Stück Arbeit für die Elf von Pellegrino Matarazzo, der wohl so manche Erkenntnis hinzugewonnen haben dürfte. Nach fünf Minuten lag sein Team in Rückstand und tat sich in der Folge schwer sich Chancen herauszuspielen. Erst in Halbzeit zwei mit den Einwechslungen von Hamadi Al Ghaddioui und Mario Gomez lief die Angriffswelle so richtig los. Al Ghaddioui bediente Gomez, der zum Ausgleich traf. Der eingewechselte und stark aufspielende Roberto Massimo holte den berechtigten Elfmeter heraus, den Al Ghaddioui mit ein wenig Glück zur Führung verwandelte, der Torhüter der Gäste war noch am Ball. Mit dem Schlusspfiff traf der ebenfalls eingewechselte 17-jährige Lilian Egloff zum 3:1 Endstand.

Die Schlussfolgerungen für den Coach

Mit Gregor Kobel scheint Pellegrino Matarazzo seinen Keeper für die restliche Rückrunde gefunden zu haben, er spielte durch. Ebenso trug Marc Oliver Kempf die Kapitänsbinde und wird wohl auch VfB-Kapitän bleiben, nach seiner Auswechslung übernahm Mario Gomez, der mit Al Ghaddioui auch durchaus einen neuen Bullen-Sturm bilden könnte, das Zusammenspiel funktionierte zumindest beim Ausgleichstreffer gut. Atakan Karazor spielte in der Mitte einer Dreierkette zwischen Phillips und Kempf. Alle drei erledigten ihre Aufgabe ordentlich. Vor allem in der zweiten Halbzeit ließ der VfB kaum mehr etwas zu, das lag allerdings auch am starken Wataru Endo, der auf seiner gewohnten Position vor der Abwehr die Fäden zog. Silas Wamangituka agierte im ersten Durchgang etwas unglücklich, blieb oft am gegnerischen Spieler hängen. Roberto Massimo hingegen war nach seiner Einwechslung sofort im Spiel und hatte bärenstarke Aktionen. Die letzten Trainingseindrücke werden es wohl zeigen, wer gegen Heidenheim in der Startelf steht.

Im Anschluss die Bildergalerie

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