Mit welchen Worten der Trainer recht hat und warum der Präsident zum Glücksbringer werden kann

Stuttgart steht in der Liga vor einer Englischen Woche

Zwei Spiele, zwei Niederlagen, beide auswärts. Der VfB hat mit dem 2:3 in Kiel den Re-Start der Liga völlig verpatzt. Dennoch haben die Schwaben kurioserweise noch immer beste Chancen aufzusteigen und haben noch alles selbst in der Hand, trotz der Schwächephase von vier Spielen in Folge ohne Sieg bei gerade einmal einem Remis im letzten Spiel mit Zuschauern gegen Bielefeld. Nach dem Spiel in Kiel sprach Trainer Pellegrino Matarazzo von einem Spiel in dem seine Jungs viel Herz und einiges investiert hatten. So manch einem Zuschauer kam dies nicht unbedingt so vor. Auch wenn die Gegentore durch individuelle Fehler entstanden sind, so war auch dieser Auftritt ähnlich dem in Wiesbaden nicht zwingend genug. Doch in einem Punkt werden ihm wohl einige Fans zustimmen. Die Gedanken des Trainers gingen nach dem Schlusspfiff schon ein paar Tage weiter. Am Donnerstag treffen die Cannstatter Jungs auf den HSV, Platz zwei gegen Platz drei. Mit einem Sieg könnte der VfB, das bereits angesprochene Szenario wahr werden lassen und sich den direkten Aufstiegsplatz von den Hanseaten zurückholen. “Da geht es um alles und wir werden wieder alles geben, um zu gewinnen.” so die Worte von Pellegrino Matarazzo. Sieben Spieltage vor dem Ende könnte das Spiel tatsächlich eine Vorentscheidung bringen. Ob es um alles geht, sei dahingestellt, aber es geht zumindest um sehr sehr viel.

Claus Vogt sah als Präsident noch keine Niederlage im Stadion

Das sieht auch der Präsident Claus Vogt so und sagte in der Sendung “SWR Sport”, dass man zwar die letzten Spiele nicht vergessen machen könnte, aber dennoch relativ viel wiedergutmachen kann, sollte man in der heimischen Arena den HSV in die Knie zwingen. Natürlich fehlt der 12. Mann im Stadion, gerade bei solch einem wichtigen Spiel sieht Claus Vogt den VfB ohne Zuschauer nicht im Vorteil, doch es gilt das Beste daraus zu machen. “Keine Fans im Stadion, kein Präsident” das war die ersten beiden Spiele sein Motto. Vogt hatte sich mit den Fans solidarisiert und war bei den Auswärtspartien nicht dabei. Doch gegen den HSV könnte das anders sein. Während seiner, zugegeben noch nicht allzulangen Präsidentschaft, gab es keine Niederlage, wenn Claus Vogt vor Ort im Stadion war. “Wenn ich wirklich der Glückbringer bin, dann gehe ich am Donnerstag gerne zum Spiel.”

Bild: Screenshot TV

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