Mislintat erteilt möglichem Mangala-Wechsel eine klare Absage und fiebert dem Ligastart entgegen

Orel Mangala fühlt sich beim VfB wieder zu Hause

Nach einem Jahr HSV, ist der belgische U21-Nationalspieler wieder beim VfB. Er durfte nach der U21-EM ein wenig länger Urlaub machen, ist aber seit dem Trainingslager in St. Gallen voll im Mannschaftstraining. Den Abstieg der Schwaben hatte er aus der Ferne verfolgt und sieht nun die neue Aufgabe auf sich und die Mannschaft zukommen, den Wiederaufstieg zu meistern. Dafür wird Orel Mangala von Trainer Walter und Sportdirektor Mislintat voll eingeplant. “Wir haben sechs absolute Topspieler plus zwei Herausforderer für die vier Positionen in der Raute” sagte Sven Mislintat gegenüber der Waiblinger Kreiszeitung. Einer der Topspieler ist Orel Mangala, der sowohl auf der Sechs, der Acht als auch auf der Zehn seine Rolle ausfüllen kann, wie er selbst zu Protokoll gibt. Beim HSV waren seine Leistungen überdurchschnittlich gut, für den Aufstieg der Hanseaten hatte es am Ende allerdings auch nicht gereicht, aber dazu gehören bekanntlich mehr als nur ein Spieler.

Orel Mangala will einen der begehrten Stammplätze

Gute Leistungen, bringen auch Neid mit sich. So gibt es wohl Anfragen anderer Vereine für den Rückkehrer Mangala. Sven Mislintat schiebt den Bemühungen dieser Clubs jedoch gleich einen Riegel vor. Gegenüber den Stuttgarter Nachrichten sagte er: “Darüber denken wir noch nicht einmal nach. Wir müssen keine Spieler abgeben um das Gehalt von der Payroll zu bekommen“. Auch sieht er den VfB aktuell gut gerüstet. “Wir glauben, dass wir eine hohe Konkurrenzfähigkeit innerhalb der Truppe, aber auch innerhalb der Liga hergestellt haben.” Orel Mangala selbst hat noch Nachholbedarf, was das neue Spielsystem von Tim Walter betrifft. “Der Trainer verlangt viel zu rotieren und in Bewegung zu sein. Für mich ist das ganz neu. Wir spielen jetzt breiter und ich muss auch immer wieder in die Tiefe laufen.“ Doch Mangala will auch künftig in Stuttgart die Spielanteile, die er beim HSV hatte. “Es ist meine Aufgabe, mir einen Stammplatz zu erarbeiten”. Sven Mislintat wird das gerne hören, denn er sieht und spürt wie alle brennen, sich in Position zu bringen, um einen Startelfplatz zu ergattern. Das Spiel gegen Basel am Samstagabend läutet für den Sportdirektor die Endphase der Vorbereitung ein und gibt nochmals eine Standortbestimmung, was in den letzten zwei Wochen noch getan werden muss, um gegen Hannover startklar zu sein. Er fiebert dem Start schon längere Zeit entgegen. Bei VfBTV sagte er: “So schlecht sich der Abstieg angefühlt hat, mit Tag eins der Vorbereitung ist es Fiebern auf den ersten Spieltag. Die Spielplanveröffentlichung, das Projekt Wiedergutmachung, den Wiederaufstieg anzugehen, direkt gegen Hannover das Eröffnungungsspiel zu haben, das kribbelt richtig, nicht nur für mich, sondern für alle hier.”

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