Mislintat äußert sich zu Spielerverkäufen: Bei Anfragen von Topclubs wird es schwer für uns

Sven Mislintat sieht keine Notwendigkeit für Verkäufe

Wenn sich eine Saison langsam dem Ende neigt, werden immer mehr Gerüchte aufkommen, so auch zuletzt bei den begehrten VfB-Spielern. Borna Sosa wird mit den Bayern in Verbindung gebracht. Sasa Kalajdzic, der mit Sosa in den letzten Spielen für Aufsehen sorgte, soll bei RB Leipzig hoch im Kurs stehen. Silas Wamangituka ist auf der Insel begehrt, unter anderem beim FC Everton. Für Sven Mislintat alles kein Grund zur Sorge. Die Spieler sind langfristig an den VfB gebunden, eine Ausstiegsklausel soll es nicht geben. “Es besteht für uns keine wirtschaftliche Notwendigkeit zu verkaufen. Aber Sinn machen würde ein Transferüberschuss in der aktuellen Zeit natürlich schon.” Das sagte er gegenüber der dpa. Das lässt sich nun verschieden interpretieren. Fakt ist, der VfB wird seine Stars nicht unter Marktwert verkaufen müssen, denn das Heft des Handelns ist klar bei den Schwaben.

Bei zunehmden guten Leistungen stehen die großen Vereine vor der Tür

“Noch gibt es keine konkrete Anfrage für diese Jungs. Dafür ist es aber auch noch zu früh. Bei vielen Clubs ist noch nicht klar, welche Auswirkungen Corona auf die Transferbudgets haben wird. Die Jungs haben Verträge und keine Klauseln. Wenn ein Club aus Europas Top 16 kommt, wird es aber natürlich schwer für uns.” meinte der Sportdirektor weiter. Sicherlich ist ein gefüllten Konto kein Nachteil, doch eine eingespielte Truppe, die teils überdurchschnittlich performt, ist auch in der neuen Saison notwendig. Hier wird es stark darauf ankommen, nicht alle Leistungsträger zeitgleich abzugeben. Den ein oder anderen schmerzlichen Abgang wird es wohl aber geben werden.

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