Matarazzo kündigt Veränderungen für oder auf der Zehnerposition an – spielt Thommy dabei ein Rolle?

Förster scheint gesetzt – doch was wird sich ändern?

Der VfB steht vor dem Heimspiel gegen Berlin und trifft somit auf ein Teil seiner jüngsten erfolgreichsten Vergangenheit. Mit Sami Khedira kommt ein Spieler zurück in die Mercedes-Benz Arena, der mit den Schwaben 2007 Deutscher Meister wurde. Pellegrino Matarazzo sprach davon, dass der VfB stolz sein könnte, einen Spieler wie ihn im eigenen NLZ entwickelt zu haben. Ob er zum Einsatz kommt, bleibt noch die Frage. Der VfB-Trainer erwartet einen kompakten und leidenschaftlich spielender Gegner, bei dem es in den eigenen Reihen darauf ankommt, die Konter möglichst zu unterbinden. Mit welchem Personal Pellegrino Matarazzo ins Spiel gehen will und wird, blieb wie immer sein Geheimnis. Auf einigen Positionen gibt es keine zwei Meinungen, wer diese begleiten wird. Die größte Baustelle sehen Journalisten und Fans womöglich auf der Position hinter dem Sturm. Ob das nun als Zehner oder Achter interpretiert wird, hängt sicher auch ein Stück davon ab, wer tatsächlich die Spitze besetzt und wie man taktisch vorgehen möchte. Das Personal ist vorhanden, doch überproportional performt hatte bis auf Gonzalo Castro noch kein Spieler. Castro, der einen Muskelfaserriss erlitten hatte, soll im Abschlusstraining mitwirken und eventuell sogar eine Option für das Spiel am Samstag sein.

Mit einem Grinsen im Gesicht:

“Ich würde nicht sagen, dass wir schlecht besetzt sind oder schlechte Leistungen gezeigt haben auf der Position, es ist alles ok und im grünen Bereich, aber kann sein, dass es die ein oder andere Veränderung gibt für das kommende Spiel.” meinte der Chefcoach der Schwaben in der Presserunde mit einem verschmitzen Grinsen im Gesicht. Da stellt sich die Frage, geht es um taktische Veränderungen oder um personelle. Mit Philipp Förster, soll wohl der erste Spieler bereits feststehen, “er hat es gut gemacht und wird sicherlich wieder auf dem Platz stehen” sagte Matarazzo. Die Rolle von Erik Thommy scheint allerdings noch nicht so klar. Geht es nach dem Trainer, ist Borna Sosa auf der linken Seite gesetzt. Für Thommy sucht der Trainer noch die passende Stelle im Team, vielleicht als Zehner?

Er ist ein Spieler der auch zwischen den Linien auftreten und Druck auf die Kette machen kann

“Erik hat es gut gemacht, war präsent, hat Tore vorbereitet. Aktuell sehen wir Erik auf der linken Seite, da hat er Borna als Konkurrent. Ich bin nicht abgeneigt zu schauen, welche anderen Positionen sich für Erik Thommy ergeben können, er ist wuselig und kann vielleicht auch zwischen den Linien auftreten und Druck auf die Kette machen. Er ist ein guter Junge, Musterprofi, mal sehen ob sich was anderes für ihn ergeben kann.” Das Debüt von Naouirou Ahamada sah der Matarazzo trotz des Fehlers vor dem 1:3 als gut an. “Man kann sich vorstellen, was so ein Fehler bei einem Bundesligadebüt macht und trotzdem hat er danach so ein Spiel abgeliefert, wie er es gemacht hat, das spricht für Charakter.” so der Cheftrainer. Den Spekulationen sind bis zur Veröffentlichung der Startelf am Samstag ca. 14:30 Uhr somit Tor und Tür geöffnet.

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