Kempf: Es fühlt sich komisch an – fast schon falsch

Marc Oliver Kempf trainiert mit vier weiteren Mannschaftskollegen

Beim VfB, wie auch in der ganzen Gesellschaft, ist aktuell nichts wie es früher war. Erst waren die Spieler komplett vom Rasen verbannt und mussten daheim individuell trainieren, nun dürfen die Jungs von Pellegrino Matarazzo wieder auf den Platz. Die Auflagen sind allerdings streng. Dr. Raymond Best sieht die wichtigste Maßnahme, wie auch außerhalb des Feldes, im Abstand halten. “Es ist ein bißchen wie Raumdeckung”. Vor dem Betreten des Grüns, werden den Spielern die Hände desinfiziert und Temperatur gemessen, nur fünf dürfen zeitgleich in einer Gruppe trainieren, müssen nach dem Training ungeduscht sofort nach Hause. Dennoch nimmt der VfB diesen Aufwand gerne in Kauf, denn selbst das Training in Kleingruppen bringt teilweise das fussballspezifische Training wie Richtungswechsel und vieles mehr. Der VfB-Kapitän Marc Oliver Kempf ist froh wieder Rasen unter den Sohlen und den Ball am Fuss zu haben, dennoch so sagte er fühlt es sich “strange” an. “Es fühlt sich komisch an, fast schon falsch, weil man den Kontakt meiden muss, nicht das ausüben kann, was zum Fussball gehört.” Die Belastung ist eine andere, als nur individuell zu laufen, für Kempf ist es so als würde man aus der Sommerpause kommen.

Nach dem Kieferbruch: “Alles 1A top”

Kapitän Kempf war zwar schon vor der Corona-Pause wieder im Teamtraining, doch nach seinem Kieferbruch scheute er zunächst noch die harten Zweikämpfe und Kopfballduell. Auch diese Verletzung scheint er nun hinter sich gelassen zu haben. “Ich hab gestern einen leichten Ball ins Gesicht bekommen, ich war überrascht, dass ich es so gut weggesteckt habe, hab nichts gemerkt, ich gehe fest davon aus, dass es wieder 1A-top ist, sagte der Verteidiger im VfBTV-Interview.

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