Es rappelt auch mal im Karton – Tim Walter nimmt Stellung zu angeblichen Dissonanzen

Nur wer Kritik annimmt kann sich verbessern

In der letzten Zeit gab es vermehrt Meldungen darüber, dass sich der Sportvorstand, der Sportdirektor und der Trainerstab nicht mehr einig seien, über gewisse Dinge, wie sie beim VfB angegangen werden. Am Ende ging es nur um die Ergebnisse, die auch Tim Walter nicht gefallen haben. In der Pressekonferenz vor dem Spiel in Nürnberg äußerte sich der Trainer nun zu den angeblichen Unstimmigkeiten zwischen ihm in der sportlichen Führung. “Wir unterhalten uns sehr häufig, da knistert es auch mal, da rappelt es auch mal im Karton, aber es dient der Sache, dass wir am Ende so rausgehen, dass es für den VfB ist.” meinte Tim Walter. Dieser Austausch sei für ihn, aber auch für die Mannschaft wichtig, um sich zu verbessern. “Es geht darum lösungsorientiert zu arbeiten, bessere Lösung zu finden was die Art und Weise der Mannschaft anbelangt, wie sie auftreten und wie sie spielen. Nur wer Kritik annimmt und sich austauscht, schafft es letztendlich auch besser zu werden.”

Sobald der Kopf dazukommt, geht die Leichtigkeit verloren

Kritik äußerte Tim Walter zuletzt auch an seinem Team, speziell was das Verhalten bei den Standardsituationen in Sandhausen betrifft. “Das hat mich schon verärgert”, sagte der Coach und verteidigte seine Kritik auch als richtig. Dies habe allerdings nichts mit der Gesamtsituation zwischen Trainer und Mannschaft zu tun, die sehr gut funktioniert. Die letzten Spiele waren nach Meinung von Tim Walter, trotz der negativen Ergebnisse, teils besser als zu Beginn. Der VfB muss zu seiner Leichtigkeit finden. Sobald der Kopf ins Spiel kommt, ist die Leichtigkeit vielleicht ein Stück weit verloren. Es gäbe Dinge im Spiel, die die Mannschaft zu sehr beeinflussen. Nicht nur deswegen hofft der Trainer auf die Rückkehr von Daniel Didavi. Er ist als Mensch, in der Kabine und auch dem Feld ein wichtiger Faktor für den VfB. Didavi ist nach aktuellem Stand eine ernsthafte Option für das Spiel am Montag.

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