Erfahrung und Youngster treffen: Stuttgart gewinnt Zwei-Stunden-Test gegen Freiburg

Die Generalprobe ist gelungen. 4:2 gegen Bundesligist

Der VfB ist extra ins österreichische Schruns gefahren, um gegen den SC Freiburg noch einen letzten Test vor dem Ligastart zu absolvieren. Freiburg ist in der Vorbereitungsphase sicher noch nicht so weit, wie die Schwaben, dennoch sollte es ein wertvoller Test für den VfB werden. Nach ersten Anlaufschwierigkeiten, als Gregor Kobel noch ein gute Freiburger Chance entschärfen musste, kam der VfB besser ins Spiel. Tim Walter gab immer wieder Anweisungen, das Spiel breiter zu machen, mehr zu verschieben und mehr Kontrolle zu bekommen. Er schien anfangs nicht zufrieden mit dem Laufverhalten und der Ballbehandlung zu sein. Nach 20 Minuten dann der Schock für den VfB. Neuzugang Sasa Kalajdzic musste das Spielfeld verlassen, er wurde minutenlang am Spielfeldrand behandelt, eher er dann von den Betreuern gestützt in die Kabine musste. Fünf Minuten später erzielte Daniel Didavi das erste Tor. Über rechts kombinierte sich der VfB in den Strafraum. Über Stenzel und Castro kam der Ball zu Didavi.

Trainer hofft auf gute Diagnose bei Kalajdzic

Nach 30 Minuten gab es eine kurze Trinkpause, nach weiteren 30 quasi die Halbzeitpause von 15 Minuten. Die Chancen für den VfB häuften sich. Castro scheiterte am Reflex des Freiburger Keepers. Der für Kalajdzic eingewechselte Gomez drückte den Ball nach Vorarbeit von Klement fünf Minuten vor der Pause über die Linie. Castro konnte zwei Minuten später sogar auf 3:0 erhöhen. Die zweite Stunde des Spiels wechselte Tim Walter ein wenig durch, das Spiel wurde nicht viel schlechter. Dem VfB merkte man an, dass er kurz vor dem Ligastart steht. Der Ball lief ordentlich durch die Reihen, doch auch der SC hatte nun Chancen. Einige Unachtsamkeiten auf VfB-Seite eröffneten den Freiburgern Tormöglichkeiten. In Minute 100 nutzten sie ihre erste. Nur noch 1:3. Tanguy Coulibaly stellte den alten Abstand wieder her. Er verdiente sich sein Tor in dem er drei Gegenspieler aussteigen ließ und abgezockt zum vierten Tor abschloss. Doch auch die Badener zogen nochmals nach. Am Ende gewann der VfB allerdings auch in der Höhe verdient mit 4:2. Sie hatten die besseren Chancen und über viele Strecken auch mehr Spielanteile. Tim Walter sagte dazu: “Wir haben einige Zeit gebraucht, um ins Spiel zu kommen, anschließend hatten wir viel Spielkontrolle und haben viel von dem umgesetzt, was wir uns in den vergangenen Wochen erarbeitet haben. Jetzt freuen wir uns auf den Saisonstart gegen Hannover vor unseren Fans.
Bei Saša werden eingehende Untersuchungen folgen, erst dann können wir Näheres zu seiner Verletzung sagen. Natürlich hoffen wir, dass es nichts Schlimmeres ist. Grundsätzlich sind wir mit der Art und Weise zufrieden, wie wir heute gespielt haben.”

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