Die einen in Schwarz die anderen in Weiß – aber warum zeitgleich?

Spieltagsplanung denkt nicht mit

Der VfB hat angekündigt, dass die zehn Feldspieler im Spiel gegen Heidenheim im schwarzen Torhütertrikot auflaufen werden. Der Grund: Heidenheims Heimtrikot ist weiß-rot gestreift, die VfB-Farben, somit darf Stuttgart weder im weißen Heimtrikot, noch im roten Auswärtstrikot spielen. Das Ausweichtrikot wird erst am kommenden Mittwoch präsentiert und scheint eine Hommage an das vor 30 Jahren stattgefundene UEFA-Cup-Finale gegen Neapel zu sein. Zumindest präsentierte der Ausrüster JAKO damit schon drei kleine Videos in den sozialen Netzwerken. Das schwarze Torwarttrikot könnte allerdings auch bereits ein Ausweichtrikot sein, es ist nicht wie ein typisches Keeper-Trikot gestaltet, indem viele bunte Elemente eingearbeitet sind, sondern es ist schlicht und damit lässt sich dieses im Spiel gegen Heidenheim auch von Feldspielern tragen. Dass der Umstand von manchen Seiten und Fans in den sozialen Netzwerken leicht ins Lächerliche gezogen wird, ist nicht ganz nachvollziehbar.

Die Zweite spielte eine halbe Stunde später

Während die Profis in Heidenheim antreten, wird die U21 des VfB die Saison gegen Nöttingen eröffnen. Läuft alles wie gewohnt, sollten sie im weißen Heimtrikot auflaufen. Paco Vaz, der Trainer des VfB II will das Tempo der Partie gegen Ochsenhausen mitnehmen, das 9:1 gewonnen wurde. Die Spieler sind nach der Vorbereitung auf einem guten Weg, doch die komplette Fitness will sich das Team über die Ligaspiele holen. Für den Trainer werden die ersten zwei, drei Spiele zeigen, wie schnell sich sein Team an die Oberliga gewöhnen wird. Das Spiel wird am Sonntagnachmittag um 14:00 im Robert-Schlienz-Stadion angepfiffen und somit 30 Minuten später als das der Profis in Heidenheim. Das Spiel gegen Nöttingen wird nicht als Risikospiel eingestuft, somit wäre ein anderer Termin durchaus denkbar gewesen. Warum spielt der VfB II nicht einen Tag vorher, am Samstagnachmittag? Warum die Spieltagsplanung dieses Spiel quasi zeitgleich mit dem der Profis ansetzt, bleibt wohl deren Geheimnis. Mit sehr vielen Zuschauern im Schlienz-Stadion rechnet der VfB trotz herrlichem Fussballwetter also nicht.

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