Der Matchplan auf Schalke ging auf

Trotz fehlender Tore war der VfB zufrieden

Eine Mischung aus Schonung der Spieler, Rhythmus aufrechterhalten und die Gefahr einer Gelbsperre verhindern, das war der Matchplan auf Schalke. Entsprechend präsentierte Nico Willig auch seine Startelf. Gleich sechs Veränderungen bot er gegenüber dem letzten erfolgreichen Spiel gegen Wolfsburg auf. In der Abwehr spielte Holger Badstuber und Timo Baumgartl. Kabak saß nur auf der Bank, ihm drohte bei einer gelben Karte eine Sperre im Hinspiel der Relegation. Auch Anastasios Donis kam mit vier gelben Karten im Gepäck, nicht zum Einsatz. So bekamen beide eine Pause. Vor allem Ozan Kabak spielte seit seinem Wechsel zum VfB alle Spiele über 90 Minuten durch. Das Fazit des Kapitäns Christian Gentner auf VfBTV fiel also durchaus positiv aus. “Wir konnten die Spieler so belasten, wie wir das wollten, haben keine großen Verletzungen aus dem Spiel mitgenommen und trotzdem durch das “Zu-Null” hinten weiter Sicherheit gewonnen.”

Die Tore müssen in der Relegation fallen

Der VfB stand nicht nur hinten gut, sondern machte beim 0:0 auf Schalke auch ordentlich Betrieb nach vorne. Ein Abseitstor von Mario Gomez und ein Querschläger der Schalke Abwehr an die Latte waren gute Möglichkeiten in Führung zu gehen und das Spiel sogar zu gewinnen. Christian Gentner sagte weiter im Interview, dass das Spiel nicht unbedingt unter dem Stern stand, gewinnen zu müssen. Der Kapitän hätte dennoch gerne ein Tor der Schwaben gesehen. Am Donnerstag und den darauffolgenden Montag wird die Intensität eine andere werden und der VfB wird Tore benötigen, um den Klassenerhalt zu realisieren. Gentner warnte davor, die Relegation als Selbstläufer zu betrachten, auch wenn man sieben Punkte aus vier Spielen geholt hatte und die Wochen unter Nico Willig ein gutes Gefühl geben für den Endspurt.

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