Der Kampf um den Platz zwischen den Pfosten ist wieder offen

Tim Walter legt sich noch nicht fest, wer im Tor steht

Bislang war es keine Frage, war Gregor Kobel fit, stand er in der Liga auch im Tor. Gegen Nürnberg musste er passen, weil er die Woche zuvor nicht hundert Prozent fit ins Training gehen konnte. Tim Walter zögerte keinen Augenblick, ging kein Risiko ein und stellte Ersatzkeeper Fabian Bredlow auf. Bis auf ein Kurzeinsatz gegen Fürth, durfte der ehemalige Nürnberger bislang nur im Pokal ran. Die 90 Minuten gegen seinen Ex-Club reichten Tim Walter, um den Platz zwischen den Pfosten wieder als offen zu titulieren. “Gregor hat diese Woche trainiert, genau wie Fabian, wir schauen uns das weiter an und dann entscheiden wir, wer im Tor steht.” Beide haben ihren Job bislang gut gemacht, so dass für Tim Walter und sein Trainerteam die Trainingsleistung zählen wird.

Entscheidend ist, was mehr für das Spiel bringt

Ähnlich wie mit den Feldspielern, die alle ihre individuellen Fähigkeiten haben und somit mal besser und mal nicht so gut für ein Spiel passen, wird das wohl nun bei den Keepern sein. Kobel hat in Walters Augen keinen Fehler gemacht, Bredlow hat es aber eben auch gut gemacht. “Jetzt hat Gregor gefehlt, Fabian hat es auch gut gemacht und dann muss man entscheiden, was bringt Dir für das Spiel mehr, ohne anzuzweifeln, dass es Gregor schlecht gemacht hat.” Die Frage, die sich zwangsläufig während der Pressekonferenz vor dem Spiel in Darmstadt stellte, was denn dann die beiden unterscheiden würde. “Präsenz und das Spiel schnell machen,” war die kurze, aber zielgerichtete Antwort des Trainers. In der Antwort fehlte allerdings ein Detail, wer von beiden Torhütern hat denn nun die bessere Präsenz und das schnellere Spiel. Am Montagabend gibt es auch auf diese Frage die Antwort in Form der Startaufstellung.

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