Den Gegner unnötig ins Spiel kommen lassen – am Ende Pech mit dem Alutreffer

Der VfB gibt 2:0- Führung aus der Hand

Stuttgart war das bessere Team, doch am Ende hat jeder nur einen Punkt. Die jeweils ersten 25-30 Minuten der beiden Halbzeiten gehörten dem VfB. Sie spielten Heidenheim teils an die Wand und hatten auch Chancen, bereits in der ersten Halbzeit in Führung zu gehen. Kurz vor der Pause allerdings hatten die Gastgeber die große Chance auf das 1:0. Freistehend vergab Leipertz und der VfB hatte plötzliche das Glück auf seiner Seite. Nach dem Seitenwechsel war es wieder Stuttgart, die das Spiel im Griff hatten. Nach einer Ecke traf Hamadi Al Ghaddioui per Kopf zum 1:0, wenig später legte er für Holger Badstuber auf, der den zweiten Treffer hinterher schob. Nach dem Spiel musste der Torschütze allerdings folgendes Statement zum Spiel abgeben: “Das Unentschieden ist sehr enttäuschend. Es sind zwei verschenkte Punkte. Wir haben Heidenheim unnötig ins Spiel zurückkommen lassen. Wir müssen unsere Leistung mindestens 90 Minuten durchziehen, dann gehen wir auch als Sieger vom Platz.”

Klimowicz hatte den späten Sieg auf dem Fuss

Auch in der zweiten Halbzeit knickte man nach gut der Hälfte ein wenig ein. “Die Gegentore dürfen so nicht fallen.” sagte Trainer Tim Walter am Anschluss. Beim 1:2 ließ sich die Abwehr mit einer Bewegung überrumpeln, beim 2:2 fälschte Kempf einen Schuss aus 25 Meter unhaltbar ins Eck ab. “Mit dem Ergebnis bin ich nicht zufrieden, mit der Art und Weise schon, da eine bestimmte Art Fußball zu spielen, auch seine Zeit braucht”, so Walter weiter zum Spiel, denn Stuttgart wollte nach dem Dämpfer am Ende die drei Punkte. Der spät eingewechselte Mateo Klimowicz hatte sie auf dem Fuss, doch ähnlich wie im ersten Durchgang auf Heidenheimer Seite, traf er nicht ins leere Tor, sondern nur den Pfosten. Bitter, der Sieg wäre für den VfB in Ordnung gegangen.

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